Viele Menschen haben diese Haltung verinnerlicht und fühlen sich schlecht, überfordert, unzureichend. Sie kennen aus ihrer Kindheit nicht selten viele solcher Glaubenssätze:
„Wenn es dem Esel zu wohl ist, dann geht er aufs Eis“ – „Den Tag nicht vor dem Abend loben“ – „Wer zuletzt lacht, lacht am besten.“ – „Du wirst schon sehen ..“ – „Nicht geschimpft ist schon gelobt.“
Das entstehende Gefühl ist vermischt mit einer negativen und missmutigen Hlatung zum Leben. Wer diese Haltung verinnerlicht hat, hat es oft schwer, stark und mutig zu werden. Es fällt schwer, sich selbst zu stützen. Dann werden normale Gefühle manchmal zu großen Herausforderungen. Dr. Christian Dogs drückt es in seinem Buch „Gefühle sind keine Krankheit“ (Ullstein Verlgag; 2017) so aus: „Wir alle kennen Leid, Schmerz und Kummer. Diese Gefühle gehören zum Leben. Niemand wird verschont. Das darf auch so sein. Es ist normal wie die Tatsache, dass morgens die Sonne aufgeht und abends wieder verschwindet. Wir sind deshalb aber noch lange nicht alle psychisch krank, weil wir Dinge erleben, die schwierig sind, die uns vielleicht sogar traumatisierten.“
In meiner Praxis „artificio“, was übersetzt „Kunstgriff“ bedeutet, unterstütze ich Menschen, die neue Erfahrungen in ihrem Leben machen möchten. Die aufhören möchten, nur auf ihre Defizite zu gucken, die ihre Glaubenssätze identifizieren wollen, ihnen die Macht nehmen wollen und neue Handlungsoptionen in schwierigen Situationen erhalten. Dazu stehen eine Reihe von „Kunstgriffen“ zur Verfügung.
Ich lade Sie herzlich ein, neue Experimente in Ihrem Leben zu machen und die Palette aller Gefühle in Ihrem Leben zu integrieren, um ihnen gestärkt gegenüber stehen zu könne.
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